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Chrysopras
 

 
 
Chrysopras
Chemismus SiO2 + Ni,H2O
Mineralklasse Oxide
Kristallsystem trigonal
Kristallklasse  
Farbe gelbgrün, blaßgrün, apfelgrün
Strichfarbe weiß
Mohshärte 6,5 - 7
Dichte (g/cm³) 2,58 - 2,64
Glanz Wachsglanz
Transparenz durchscheinend
Bruch muschelig
Spaltbarkeit keine
Habitus mikrokristalline, faserige Aggregate
häufige Kristallflächen  
Zwillingsbildung  
Kristalloptik
Brechzahl
 
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
keine
Pleochroismus
nicht vorhanden
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen  
Schmelzpunkt  
chemisches Verhalten in Fluorwasserstoffsäure löslich
ähnliche Minerale  
Radioaktivität keine
Magnetismus  
besondere Kennzeichen  
 

  Bilder

 
     
  Geschichte

Chrysopras bedeutet Goldlauch (griech.: chrysos = „Gold” und prason = „Lauch”). Der Name Chrysopras wurde seit der Antike auch für ander grüngelbe Steine verwendet, ab dem 18.Jahrhundert aber nur noch dem nickelhaltigen grünen Chalcedon zugeordnet.
 
     
  Bildung und Fundorte

Chrysopras bildet sich sekundär in den Oxidationszonen von Nickelerzlagerstätten und in Serpentin-Gestein als Knollen und Spaltenfüllung. Ins Gestein einsickerndes Wasser, welches Kieselsäure mit sich führt, verbindet sich dann mit Nickel. Die mikroskopisch kleinen Fasern zeigen radialstrahligen Aufbau, Nickelsilikateinschlüsse sind für die grüne Farbe verantwortlich. Die Farbe kann durch Hitze und Austrocknung verbleichen, manchmal kann sie sich durch feuchte Aufbewahrung jedoch regenerieren.

Vorkommen: Einstiges Hauptvorkommen in Frankenstein, Schlesien; heute stammt der hochwertigste Chrysopras aus Marlborough in Queensland, Australien.

 
   
  Verwendung

Seit der Antike findet der Chrysopras als Schmuckstein Verwendung.
 
     
  Fälschung und Imitationen

grün gefärbte Achate und Chalcedone
 
     
  Literatur

 
     
  Weblinks