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Hiddenit
 

 
 
Hiddenit
Chemismus LiAl[Si2O6]
Mineralklasse  
Kristallsystem monoklin, prismatisch, taflig
Kristallklasse  
Farbe farblos gelbgrün smaragdgrün gelbgrün
Strichfarbe weiß
Mohshärte 6,5 - 7
Dichte (g/cm³) 3,15 - 3,21
Glanz  
Transparenz durchsichtig
Bruch uneben spröde
Spaltbarkeit vollkommen
Habitus  
häufige Kristallflächen  
Zwillingsbildung  
Kristalloptik
Brechzahl
1,660 - 1,681
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
+0,014 bis +0,016
Pleochroismus
bläulichgrün, smaragdgrün gelbgrün
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
0,017 (0,010)
weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen  
Schmelzpunkt  
chemisches Verhalten Äußerst empfindlich gegen Wärme und Säuren. Die Flusssäure löst ihn überhaupt auf.
ähnliche Minerale Kunzit
Radioaktivität nicht radioaktiv
Magnetismus nicht magnetisch
besondere Kennzeichen  
 

  Bilder

 
     
  Geschichte

Hiddenit ist der gelbgrüne bis smaragdfarbene Vertreter der Spodumen-Gruppe und wurde 1879 nach seinem Entdecker William Earl Hidden (1853-1918) in North Carolina/USA benannt. Seine farbgebenden Substanzen sind Chrom oder Eisen. Synonyme sind Lithiumsmaragd, Spodumensmaragd und Triphan. Hiddenit ist sehr wärme- und lichtempfindlich.
 
   
  Bildung und Fundorte
Hiddenit entsteht primär durch hydrothermale Bildung in Pegmatiten. Bei liquidmagmatischer Entstehung des Pegmatits kann Hiddenit mehrere Meter lange Kristalle (momoklin) bilden.

Vorkommen in Afghanistan, Brasilien, Madagaskar und den USA.

 
     
  Verwendung

Als seltener, schwer schleifbarer Schmuckstein ist der Hiddenit sehr geschätzt.
 
     
  Sternzeichen

Fisch
 
   
  Fälschung und Imitationen

Fälschungen sind keine bekannt. Farblose oder blasse Steine lassen sich durch Bestrahlen farblich intensivieren.
 
     
  Literatur

 
     
  Weblinks