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Rauchquarz
 

 
 
Rauchquarz
Chemismus SiO2 Siliciumdioxid
Mineralklasse Oxide
Kristallsystem (trigonal) sechsseitige Prismen
Kristallklasse  
Farbe rauchgrau, braun bis fast schwarz
Strichfarbe weiß
Mohshärte 7
Dichte (g/cm³) 2,65
Glanz Glasglanz
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Bruch muschlig, spröd
Spaltbarkeit keine
Habitus  
häufige Kristallflächen  
Zwillingsbildung häufig
Kristalloptik
Brechzahl
1,544 - 1,553
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
+0,009
Pleochroismus

wenn dunkel deutlich: braun, rötlichbraun

Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
0,013 (0,008)
weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen  
Schmelzpunkt  
chemisches Verhalten  
ähnliche Minerale  
Radioaktivität  
Magnetismus  
besondere Kennzeichen  
 

  Bilder

 
     
  Geschichte

Der Name rührt von seiner rauchig-braunen Farbe her, Quarz ist slawischen Ursprungs (kwardy = hart). Sehr dunkle Rauchquarze werden auch als Morion bezeichnet.Früher wurde Rauchquarz auch Rauchtopas genannt, weitere Synonyme sind Pseudotopas und Cairngorn.

 
     
  Bildung und Fundorte

Rauchquarz entsteht primär durch Bildung saurer Pegmatite oder hydothermale Prozesse. Radioaktive Strahlung aus dem Umgebungsgestein bewirkt, daß Silicium an einigen Kristallgitterplätzen durch Lithium-Aluminium-Gruppen ersetzt wird. Durch die radioaktive Strahlung herausgelöste Elektronen bewirken die Absorbtion des Lichts. Fundstellen in Brasilien, Madagaskar, Pakistan, Russland, Schweiz, USA

 
     
  Verwendung

Als Schmuckstein in allen Formen

 
     
  Fälschung und Imitationen

Bestrahlter Bergkristall, synthetischer Quarz, „Arkansas-Rauchquarz“ Verwechslungsmöglichkeiten: Andalusit, Rauchobsidian, Turmalin, Vesuvian

 
     
  Literatur

 
     
  Weblinks