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Rhyolith
 

 
 
Rhyolith
Chemismus

Silikate: (Ca,K,Na)[AlSi3O8]
Hornblende, Ketten-Silikat: Ca2 (Na,K)(Mg,Fe)3(Fe,Al)3[(O,OH,F)2/Al2Si6O22]
Quarze: SiO2

Mineralklasse

 

Kristallsystem  
Kristallklasse  
Farbe braun, rot, gelb, braun, grün
Strichfarbe weiß, grau, bräunlich
Mohshärte 5,5-7
Dichte (g/cm³) 2,7-2,9
Glanz matt, partiell Glasglanz
Transparenz undurchsichtig, partiell durscheinend
Bruch körnig, uneben
Spaltbarkeit keine
Habitus  
häufige Kristallflächen  
Zwillingsbildung  
Kristalloptik
Brechzahl
 
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
 
Pleochroismus
 
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
 
weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen  
Schmelzpunkt  
chemisches Verhalten  
ähnliche Minerale  
Radioaktivität  
Magnetismus  
besondere Kennzeichen  
 

  Bilder

 
     
  Geschichte

Rhyolith kommt aus dem griech.: rheein = fliessen; lithos = Stein. 1860 wurde er zum ersten Mal von Baron Ferdinand von Richthofen wissenschaftlich beschrieben. Aus dem selben Jahr stammt auch das Synonym Liparit, benannt nach den Liparischen Inseln.

 
   
  Bildung und Fundorte

Rhyolith bildet sich primär aus saurem, granatischem Magma als vulkanisches Gestein. Beim Erkalten des Magmas im Erdinneren entstehen langsam wenige, doch große Kristalle. Bei einem Vulkanausbruch kühlt das verbleibende, noch flüssige Magma schnell ab und kristallisiert. Rhyolithe bestehen aus einer feinkörnigen Grundmasse, deren einzelne Kristalle nur unter dem Mikroskop erkennbar sind. Meistens sind in die Grundmasse größere Kristalle, die Einsprenglinge, eingestreut. Sie haben eine Größe zwischen wenigen Millimetern und einigen Zentimetern. Meistens bestehen die Einsprenglinge aus Kalifeldspat und Quarz. Der Quarzanteil beträgt beim Ryolith 20 bis 60%, weiterhin 35 bis 80% Plagioklas und 15 bis 65% Akalifeldspat, welche zur Gruppe der Feldspäte gehören.

"Regenwaldjaspis" ist durch Chloriteinlagerungen hellgrün und zeigt runde bis sternförmige Quarz- oder Feldspat-Einschlüsse.

"Leopardenfelljaspis" besitzt eine beigefarbene Matrix mit schwarz umrahmten glasigen Einschlüssen.

"Dr.Liesegang-Stein" hat gelb-beige-rote Bänderungen, welche geschwungen bis konzentrisch verlaufen.

 
     
  Verwendung

als Schmuckstein in zahlreichen Variationen.

 
     
  Sternzeichen

Waage

 
     
  Fälschung und Imitationen

keine bekannt

 

 

     
  Literatur

 
   
  Weblinks