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Klinochlor / Seraphinit
 

 
 
Klinochlor / Seraphinit
Chemismus H2R5SiO12+H6Al2O6
Mineralklasse Silikate
Kristallsystem monoklin, Kristalle blättrig, psudohexagonal
Kristallklasse 2/m
Farbe schwarzgrün, bläulichgrün, weiß, gelblichgrün und olivgrün
Strichfarbe weiß
Mohshärte 2 - 2,5
Dichte (g/cm³) 2,6 - 2,8
Glanz Glasglanz, Perlmuttglanz, Seidenglanz (faserig)
Transparenz  
Bruch gut
Spaltbarkeit sehr vollkommen nach [001]
Habitus  
häufige Kristallflächen  
Zwillingsbildung  
Kristalloptik
Brechzahl
na = 1.571 - 1.588 nß = 1.571 - 1.589 ng = 1.576 - 1.599
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
 
Pleochroismus
 
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen  
Schmelzpunkt  
chemisches Verhalten  
ähnliche Minerale  
Radioaktivität  
Magnetismus  
besondere Kennzeichen  
 

  Bilder

 
   
  Geschichte

Klinochlor (Clinochlor, Ripidolith) ist ein Mineral aus der Ordnung der Silikate (Chloritgruppe) und wurde zuerst 1851 von Blake beschrieben. Es kristallisiert monoklin, findet sich aufgewachsen und in Drusen, auch in fächer- und wulstförmigen Gruppen sowie derb in lamellaren Aggregaten. Er ist lauchgrün bis schwärzlichgrün, oft quer auf die Achse rot durchscheinend, glas- oder fettglänzend, in dünnen Lamellen durchsichtig. Seine Mohs Härte ist 2 und sein spezifisches Gewicht beträgt 2,65-2,78 g/cm3. Die chemische Zusammensetzung stimmt mit der des Pennins überein und dürfte der Formel H2R5SiO12+H6Al2O6 entsprechen, wobei R vorwiegend Magnesium neben oxydulischem Eisen ist.
 
     
  Bildung und Fundorte
Klinochlor findet sich bei West Chester in Pennsylvania, Achmatowsk am Ural, Slatoust, Schwarzenstein in Tirol, Traversalla in Piemont, der derbe zu Markt-Laugast in Oberfranken.
 
     
  Verwendung

Für Kunstgewärbliche Gegenstände und als Schmuckstein in allen Variationen.
 
   
  Fälschung und Imitationen

Sind derzeit keine bekannt.
 
     
  Literatur

 
     
  Weblinks